O in Action

Spürst du deinen Körper stärker, wenn du beim Aufrichten in den Oberschenkeln bleibst, als wenn du dich mehr im Herzen verankerst? Macht es auch einen Unterschied im seelischen Erleben?
Spürst du, dass die Beine beim Aufrichten auch nach unten durchströmt und mit dem Boden verbunden werden?
Welchen Einfluss hat das Aufrichten aus dem Oberschenkel während und nach dem Aufrichten auf den Atem?
Wie ist der Einfluss des in den Füssen Ankommens oder "Aufwachens" darauf, wie der ganze Körper sich anfühlt oder sich umhüllt fühlt?

Was trifft bei dir zu?

Es hilft mir, wenn ich die Hände am Anfang ganz bewusst in die Nähe des Herzens bringe und seine Kraft beim Hinausbewegen der Hände mitwirken lasse.
Es hilft, nach dem Bilden des O etwas zusätzliche Spannung in die Muskulatur der Arme und Hände zu geben.
Wenn ich mich selbst gut spüre, reicht das, dass das O sich füllt.
Ich konzentriere mich auf die Kräfte, die von unten kommen und das O füllen.
Ich achte darauf, dass meine Füsse nach unten gut verwurzelt sind, das gibt mir auch in der Mitte Fülle.
Ich werde nicht extra aktiv, sondern bleibe innerlich still und warte. Dann entsteht die Fülle ganz von selbst. Ich werde ganz ruhig beim O und fühle mich erfüllt und getragen.

Gelingt es dir, in der Hand und im Arm besonders aktiv zu sein und das Bein nur folgen zu lassen? Kannst du in den Armen und im Bein gleichzeitig bewusst sein?
Kannst du versuchen, beim Führen des O besonders dein unteres Kraftsystem anzusprechen und dem die Aktivität übergeben? Wie fühlt sich das an? Eher fremd? Oder vertraut und stärkend?
Zieht es dich beim Führen der Form mit dem O aus dir heraus oder bist du sogar stärker in dir selbst verankert? Was hilft dir, dich nicht zu verlieren?
Was tust du, damit der Bogen beim Rückweg gross wird und du ganz selbstverständlich zum Ausgangspunkt zurückkommst
Was ist der Unterschied, ob du nach dem Vorwärts-Halbkreis loslässt und einen neuen Griff machst oder nicht? Geht beides gleich gut?

Konntest du das Entstehen des O-Raumes auf der, der Gebärde gegenüberliegenden Seite, erleben? Hast du gemerkt, wie wichtig es ist, dich selbst und deinen Körper zu spüren, damit diese Effekte eintreten?
Wo gelang es dir am besten? Vorne, unten, oben oder hinten? Welches hat dich am meisten beeindruckt?
Hast du das Gefühl, die mehrdimensionale Ausführung in verschiedene Richtungen passt zum O und drückt etwas von seiner Qualität aus?
Welche Rolle spielt bei dieser Übung der umgebende Raum für dich? Oder geht es hier mehr um innere Dimensionen?

Fragen und Anregungen